Das wikifolio hat den langfristigen Vermögensaufbau zum Ziel. Wir wollen eine stetige Performance bei gleichzeitig geringer Volatilität durch kontinuierliche Überprüfung und notwendige Umschichtungen im Portfolio erreichen.

Bei den Investments wird sowohl die Fundamentale als auch die Technische Analyse verwendet. Das Risiko wird durch die Größe der Positionen gesteuert. Die aktuelle Marktverfassung wird durch die Cashquote berücksichtigt.

Im Fokus stehen Small und Mid Cap-Unternehmen, da diese grundsätzlich gegenüber Blue Chip-Werten kaum von Analysten gecovert werden. Häufig sind diese Unternehmen in ihrer Marktkapitalisierung so klein, dass diese für institutionelle Investoren wie Banken oder Vermögensverwalter nicht investierbar sind. Small und Mid Caps fliegen oft daher unter dem Radar vieler Marktteilnehmer.

Aufgrund unserer Nähe zu diesen Unternehmen durch Besuche von Investorenkonferenzen oder direkte Gespräche mit Vorständen oder den IR-Abteilungen erhalten wir Informationsvorteile, um Fehlbewertungen am Markt zu identifizieren und Outperformance zu generieren.

Die Auswahl erfolgt grundsätzlich nach fundamentalen Gesichtspunkten (“Fleisch am Knochen”). Bei den Transaktionen werden immer mehrere Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das Gewinnwachstum, die Nettoverschuldung, das Kurs-Buchwert-Verhältnis und der Cashflow in Kombination im Hinblick auf die jeweilige Branche betrachtet.

Ergeben sich Sondersituationen wie Börsengänge, Übernahmen oder Betrugsvorwürfe erfolgen auch kurzfristige Trades (mittels Derivaten). Derivate (Hebelprodukte) kommen aber vorwiegend bei Short-Spekulationen zum Einsatz.

ETFs, Fonds und Anlagezertifikate werden in der Regel dann verwendet, wenn bei einer Wachstumsbranche nicht absehbar ist, welche Aktien zu den Gewinnern gehören könnten. So wird das Risiko möglichst gering gehalten.

Der Anlagehorizont soll mittel- bis langfristig sein. In Ausnahmefällen können einzelne Positionen auch kurzfristig gehalten werden.

Die Charttechnik wird für den Einstieg herangezogen.
Eine wichtige Rolle nimmt das Signal Golden Cross ein:
Die 50-Tage-Linie schneidet die 200-Tage-Linie von unten nach oben.

Um aussagekräftige Ergebnisse bei der Technischen Analyse zu erhalten, wird der Handelsplatz mit dem höchsten Volumen herangezogen.
Bei deutschen Werten ist das in der Regel XETRA.

Das Handelsvolumen wird fortlaufend geprüft:
Liegt das Handelsvolumen maßgeblich über dem durchschnittlich gehandelten Volumen (gelbe Linie), wird die Kursbewegung sowie die Gemengelage analysiert.